Thanksgiving ist ein Nationalfeiertag in den Vereinigten Staaten und Kanada, dessen Ursprung auf Erntedankfeste zurückgeht, die in England gefeiert und von europäischen Siedlern nach Nordamerika gebracht wurden.
In den USA soll das erste Erntedankfest 1621 von Pilgern und amerikanischen Ureinwohnern auf der Plymouth Plantation in Massachusetts gefeiert worden sein. Die Pilger hatten nach ihrer Ankunft in der Neuen Welt im Jahr zuvor einen harten Winter überstanden und veranstalteten im Frühherbst 1621 ein dreitägiges Fest, um ihre erfolgreiche Maisernte und ihr Glück zu feiern.
Dieses Ereignis wird oft als das erste Erntedankfest bezeichnet und inspirierte eine jährliche Tradition der Erntefeiern. Während der Amerikanischen Revolution nutzten politische Führer die Idee eines gemeinsamen Thanksgiving-Festes, um die Einheit zu fördern. Im Jahr 1789 rief Präsident George Washington das erste nationale Erntedankfest aus und rief die Amerikaner dazu auf, ihre Dankbarkeit für das Ende des Krieges und die Ratifizierung der US-Verfassung auszudrücken.
Im Jahr 1863, mitten im Bürgerkrieg, führte Präsident Abraham Lincoln Thanksgiving als Nationalfeiertag ein, der jedes Jahr im November gefeiert werden sollte. Die Kanadier haben auch ihre eigene Geschichte der Erntefeiern, die im 20. Jahrhundert zu einem jährlichen Nationalfeiertag zusammengefasst wurden.
Obwohl sich die Traditionen weiterentwickelt haben, wird Thanksgiving weiterhin mit festlichen Mahlzeiten und Familientreffen als Tag des Nachdenkens über Segnungen und des Dankens gefeiert.
